Mitte Dezember, im Alter von 8 Wochen, holten wir Scully bei unseren Züchtern ab. Aufgeregt starteten wir in aller Frühe im Odenwald und fuhren die gut 320 Kilometer nach Gelsenkirchen. Was ein Glück, hatten wir zu dieser Uhrzeit keine Stauprobleme. Nachdem der wichtige „Papierkram“ erledigt war, mussten wir uns leider schon von Annegret und Heinz verabschieden und machten uns mit unserem neue Familienmitglied auf den Heimweg. Scully war sehr lieb während der Fahrt. Mit einer Pipi-Pause kamen wir schließlich auf unserem Hof an, wo wir von Abby und Molly und Oma Ilse, die sich um die beiden Zurückgebliebenen gekümmert hatte, schon sehnsüchtig erwartet wurden.
Wir ließen Scully zuerst Zeit, den umschlossenen Innenhof kennenzulernen. Hier machte sie im geschützten Rahmen auch ihr erstes Pipi auf die Wiese. Danach durften zunächst Mops Molly und etwas später Mix Abby das neue Rudelmitglied kennenlernen. Die Vergesellschaftung klappte aber sofort völlig problemlos. Abby war sogleich total vernarrt in das kleine Picard-Mädchen. Das erleichterte natürlich die Eingewöhnung.
Da es draußen langsam dämmerte, lernten wir langsam das neue Zuhause von Innen kennen. So viele Eindrücke prasselten auf unsere Scully ein, aber sie zeigte sich zu keiner Zeit ängstlich oder überfordert. Alles wurde neugierig und aufgeschlossen entdeckt. Das erste Fresschen. Die ersten Spiele mit Abby.
Und das erste Kennenlernen mit einem der drei Samtpfoten, die im Rudel leben. Herr Wilson ist aber auch eine extrem coole Socke und machte es Scully einfach, eine Katze kennenzulernen.
Abends ging es dann nochmal zum Lösen raus in den Hof, bevor wir samt der Hundeschar ins Schlafzimmer zogen. Dort haben die Tiere ihre Hundebetten und neben dem Bett lag noch zusätzlich eine Hundedecke. So konnte Scully sich ihren Schlafplatz aussuchen. Sie fühlte sich mit Abby und Molly sicher aufgehoben und so schlief sie ohne zu Jammern gut ein, um am nächsten Morgen frisch in den Tag zu starten.