Am vierten Tag unsers Cornwall-Aufenthaltes besuchten wir mit St Ives und einem Abstecher zum Land’s End die südlichsten Zipfel unserer Reise.
St Ives ist mit seinen engen, gewundenen Gassen und den kleinen Häusern, die den steilen Hügel rund um den Hafen säumen eine wunderschöne, idyllische Küstenstadt. Allerdings, was vielleicht an der Urlaubszeit der Engländer lag, war der Ort ziemlich überlaufen.
Es empfielt sich, für einen Stadtaufenthalt in St Ives auf dem großen Park-and-Ride-Parkplatz „Trenwith Long Stay Car Park“ Ortsausgangs zu parken. Von hier oben hat man einen wunderbaren Blick auf den Küstenort und Shuttlebusse bringen die Besucher (Mensch und Tier) zu einem sehr günstigen Preis direkt in den Stadtkern. Das Parken selbst ist nicht ganz günstig. Die Kurzparktickets für 3,10 Pfund lohnen sich für den Stadtaufenthalt nicht. Der wird definitiv länger als 2 Stunden. 2-4 Stunden kosteten 6,20 Pfund und darüber hinaus bis 24 Stunden 8,20 Pfund. Wir entschieden uns, um keinen Zeitdruck zu bekommen, gleich für die 24 Stunden.
Ortseingangs wurden wir angesprochen, ob wir eine Bootstour unternehmen wollten. Da wir bereits im Internet davon gelesen hatten, dass es Bootstouren zu einer nahgelegenen Robbeninsel gab, buchten wir uns eine dieser Fahrten und ließen uns den Weg zum Bootsanlegeplatz erklären.
Das Abenteuer „Robbeninsel“ begann. Der Wellengang war, das konnte man bei Ebbe zunächst nicht sehen, doch sehr stark. So bekamen wir am Anlegeplatz alle erst einmal nasse Füße 😉
Da die Tourenboote bei Ebbe nicht in den Hafen einfahren können, bestiegen wir zunächst mit Molly und Abby und weiteren Tour-Gästen ein kleineres Motorboot, das uns zum großen Boot bringen sollte. Das war etwas, was unsere beiden Hunde noch nie gemacht hatten, aber sie haben die Situation voll Vertrauen in uns super gemeistert.
Mit dem Boot ging es dann auf das Meer hinaus zur Robbeninsel. Wir hatten Glück, dass einige der Tiere es sich auf der kleinen Insel bequem gemacht hatten. Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, ist ein wunderschönes Erlebnis. Wir würden diese Bootstour für St Ives-Besucher auf jeden Fall empfehlen.
Nach dem Abenteuer auf dem Wasser waren wir aber alle glücklich, wieder festen Boden unter den Füßen und Pfoten zu haben. Am Hafen gab es jede Menge zu entdecken. Restaurants und kleine Geschäfte luden zum Bummeln ein.
In den engen, mit Kopfstein gepflasterten Gassen der Altstadt herrscht ein geschäftiges Treiben. Neben touristischen Mitbringseln fanden sich typisch Cornische Spezialitäten. Mein Favorit: Fudge mit Lakritzgeschmack 😉
Dann war es Zeit, wieder zum Auto zurückzukehren. Hatten ja noch einen zweiten Sightseeing-Punkt für diesen Tag ausgewählt: Das Land’s End!
Wie uns Land’s End gefallen hat, könnt ihr HIER lesen.